Robin Rhode |
geboren 1976 in Cape Town, ZA lebt und arbeitet in Johannesburg, ZA, und Berlin, DE Ursprung und immer wieder neuer Ausgangspunkt der Arbeiten Robin Rhodes ist die Zeichnung - Zeichnung, verstanden als Zeichensetzen im Raum, als Kennzeichnung, als Zeichnung des Körpers im Raum, aber auch als die Realität einer Zeichnung auf dem Boden, der Wand, dem Papier. Die Performance ist charakteristisch für Rhode und brachte ihm bereits Ende der 1990er-Jahre internationale Aufmerksamkeit ein. Damals lag seine Stärke vor allem darin, aus dem Moment heraus zu agieren, spontan Zeichen durch Zeichnen zu ersetzen und die so entstandenen Gegenstände zum Leben zu erwecken. Heute gehört es darüber hinaus zu seiner künstlerischen Praxis, Abläufe strenger zu choreografieren.
Bits and Pieces Rhodes künstlerisches Ausgangsmaterial waren lange Zeit nur er selbst und ein Stück Kreide oder Kohle: Er zeichnete eine Kerze und versuchte, sie auszublasen; er malte ein Fahrrad und versuchte, es wegzuschieben; er malte mit schwarzer Farbe ein Schlagzeug auf eine Wand und versuchte, darauf zu spielen. [...] Stephanie Rosenthal Katalogauszug fast forward 2. The Power of Motion Media Art Sammlung Goetz Herausgeber: Ingvild Goetz und Stephan Urbaschek Ostfildern, Hatje Cantz, 2010 ![]() Robin Rhode, Untitled, Spade for Spade, 2005 1-Kanal-Videoinstallation, Schwarz-weiß, Ton Edition 4/5 (+ 2 a. p.) 2' 50" ![]() Robin Rhode, Color Chart, 2004-06 1-Kanal-Videoprojektion, Farbe, Ton Edition 5/5 (+ 2 a. p.) 4' 50" |