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ZKM | Museum für Neue Kunst      18.06.–03.10.2010           
Ulrike Ottinger
geboren 1942 in Konstanz, DE
lebt und arbeitet in Berlin, DE

-> Filmprogramm

Das Werk Ulrike Ottingers passt aus mehreren Gründen gut in die Sammlung Goetz. Nicht nur gibt es verblüffende Parallelen zwischen den Biografien der Künstlerin und der Sammlerin, sondern Ottingers Werk, ihre Filme und fotografischen Tableaux beziehen sich auch bedeutungsvoll auf die Werke anderer Künstler in Ingvild Goetz’ Sammlung.

Als Kinder litten Ottinger wie Goetz unter den harten Bedingungen des Zweiten Weltkriegs und seiner Folgen. Vor allem wegen des Kriegs zogen beide in jungen Jahren häufig um. Später fühlte sich Ottinger von echten Nomaden an entfernten Orten angezogen. Davon zeugt Johanna d’Arc of Mongolia, 1989, eine Reisedokumentation, die die Abenteuer mehrerer Frauen aus dem Westen schildert, die von einer abtrünnigen Bande mongolischer Frauen entführt werden. [...]

Chris Dercon
Übersetzung: Nikolaus G. Schneider



Katalogauszug
fast forward 2. The Power of Motion
Media Art Sammlung Goetz

Herausgeber: Ingvild Goetz und Stephan Urbaschek
Ostfildern, Hatje Cantz, 2010




Prater-Plakat
Ulrike Ottinger, Prater, 2007
1-Kanal-35mm Film , Farbe, Ton
Edition 25 (+ 2 a. p.) 104'  Die Sensenfrau