Die Preisträger des Walter-Fink-Preises des ZKM 2009 rosalie / Humberto Teixeira / Matthias Ockert Preisverleihung: Samstag 28.11.2009 19 Uhr im ZKM_Medientheater, Eintritt frei -> Verleihung der Giga-Hertz-Preise 2009 20 Uhr im ZKM_Foyer -> Verleihung des Walter-Fink-Preises des ZKM mit einer Aufführung der PreisträgerInnen -> gesamtes Programm rosalie rosalie studierte Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität Stuttgart; Malerei, Grafik, Plastisches Arbeiten, Bühnen- und Kostümbild an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Meisterschülerin von Prof. Jürgen Rose. Seit 1979 freischaffende Künstlerin. Bühnen- und Kostümbild für Oper, Schauspiel, Ballett und Film. Internationale Ausstellungen in Galerien und Museen und großdimensionierte Installationen in öffentlichen Räumen. Nicht erst seit
ihren visionären Bühnenräumen für „Der Ring des Nibelungen“ (Bayreuther
Festspiele 1994-98) in der musikalischen Leitung von James Levine ist
rosalie einer internationalen Öffentlichkeit bestens bekannt. Ein wichtiger Bestandteil ihrer künstlerischen Arbeiten sind auch ihre vielzähligen Produktionen für das Ballett und Tanztheater. Zentrale Arbeiten für das Ballett schuf sie vor allem für die Produktionen des 2004 verstorbenen Choreografen Uwe Scholz u.a. in Zürich, Mailand, Stuttgart, München und Leipzig. Mit dem Choreografen Martin Schläpfer arbeitet rosalie derzeit an der dritten gemeinsamen Produktion („Neither“ von Morton Feldman, Ballett am Rhein Düsseldorf-Duisburg, Premiere 30. April 2010), davor 2008 „Violakonzert II“ (Musik: Sophia Gubaidulina) für das Bayerische Staatsballett und 2005 „Gota de Luz“ (Musik: Beethoven, „7. Sinfonie“) für das Ballett Mainz. Anlässlich des Festaktes „10 Jahre ZKM“
schuf rosalie 2006 eine zweiteilige Lichtskulptur für „Etude
d´après Séraphin“ von Wolfgang Rihm. 2008 folgte „Once Upon An
Ever After“ für „100 Jahre Ballet Russes“ am Bayerischen Staatsballett,
beide in der Choreografie von Terence Kohler. Ihre aktuellste
Produktion ist seit Sommer diesen Jahres am Badischen Staatstheater
Karlsruhe zu sehen: „Tanz-Raum-Licht“, ein Ballettabend in fünf Teilen. 2008 wurde ihre interaktive Lichtinstallation „HELIOS – La nube luminosa“ auf der 3. Internationalen Biennale für zeitgenössische Kunst in Sevilla, Spanien (biacs3) präsentiert. Als weiteres Projekt eines zukunftsgerichteten work in progress ist ihre kinetische Lichtskulptur „CHROMA_LUX“, eine komponierte Architektur aus Licht, im ZKM | Karlsruhe bis Ende 2010 permanent ausgestellt (u.a. mit „Cellularium“, audio-visuelles Werk für Klangdom und Licht, Idee: Peter Weibel, Lichtkomposition: rosalie, Musik: Ludger Brümmer, Koordination: Bernd Lintermann). Für ihr künstlerisches Gesamtwerk erhielt rosalie im Herbst 2008 den Europäischen Kulturpreis der Kulturstiftung „Pro Europa“.rosalie studierte Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität Stuttgart; Malerei, Grafik, Plastisches Arbeiten, Bühnen- und Kostümbild an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Meisterschülerin von Prof. Jürgen Rose. Seit 1979 freischaffende Künstlerin. Bühnen- und Kostümbild für Oper, Schauspiel, Ballett und Film. Internationale Ausstellungen in Galerien und Museen und großdimensionierte Installationen in öffentlichen Räumen. Nicht
erst seit ihren visionären Bühnenräumen für „Der Ring des Nibelungen“
(Bayreuther Festspiele 1994-98) in der musikalischen Leitung von James
Levine ist rosalie einer internationalen Öffentlichkeit bestens
bekannt. Ein wichtiger Bestandteil ihrer künstlerischen Arbeiten sind auch ihre vielzähligen Produktionen für das Ballett und Tanztheater. Zentrale Arbeiten für das Ballett schuf sie vor allem für die Produktionen des 2004 verstorbenen Choreografen Uwe Scholz u.a. in Zürich, Mailand, Stuttgart, München und Leipzig. Mit dem Choreografen Martin Schläpfer arbeitet rosalie derzeit an der dritten gemeinsamen Produktion („Neither“ von Morton Feldman, Ballett am Rhein Düsseldorf-Duisburg, Premiere 30. April 2010), davor 2008 „Violakonzert II“ (Musik: Sophia Gubaidulina) für das Bayerische Staatsballett und 2005 „Gota de Luz“ (Musik: Beethoven, „7. Sinfonie“) für das Ballett Mainz. Anlässlich des Festaktes „10 Jahre ZKM“
schuf rosalie 2006 eine zweiteilige Lichtskulptur für „Etude
d´après Séraphin“ von Wolfgang Rihm. 2008 folgte „Once Upon An
Ever After“ für „100 Jahre Ballet Russes“ am Bayerischen Staatsballett,
beide in der Choreografie von Terence Kohler. Ihre aktuellste
Produktion ist seit Sommer diesen Jahres am Badischen Staatstheater
Karlsruhe zu sehen: „Tanz-Raum-Licht“, ein Ballettabend in fünf Teilen. 2008 wurde ihre interaktive Lichtinstallation „HELIOS – La nube luminosa“ auf der 3. Internationalen Biennale für zeitgenössische Kunst in Sevilla, Spanien (biacs3) präsentiert. Als weiteres Projekt eines zukunftsgerichteten work in progress ist ihre kinetische Lichtskulptur „CHROMA_LUX“, eine komponierte Architektur aus Licht, im ZKM | Karlsruhe bis Ende 2010 permanent ausgestellt (u.a. mit „Cellularium“, audio-visuelles Werk für Klangdom und Licht, Idee: Peter Weibel, Lichtkomposition: rosalie, Musik: Ludger Brümmer, Koordination: Bernd Lintermann). Für ihr künstlerisches Gesamtwerk erhielt rosalie im Herbst 2008 den Europäischen Kulturpreis der Kulturstiftung „Pro Europa“.Foto: Thomas Jürgens Humberto Teixeira Humberto Teixeira wird in Bom Despacho, Brasilien geboren und erhält bei der Bailarte School of Dance in Divinópolis seine tänzerische Ausbildung. Von 1997 bis 2001 ist er Mitglied der Sesi Minas Company. Weitere Stationen seiner Tänzerlaufbahn in Brasilien sind Cia Brasileira of Ballet and El Paso cia of Dance. 2006 wird er an das Columbia Classical Ballet in den Vereinigten Staaten engagiert. Seit März 2008 ist er Mitglied des Ballets des Badischen Staatstheaters. In Frederick Ashtons "La Fille mal gardée" tanzt er die Rolle der Witwe Simone und in "Ein Sommernachtstraum" von Youri Vàmos die Rolle des Handwerkers Schnock. Gleichfalls tritt er auf in „Sacre du Printemps“ von Davide Bombana und „Suite sportive“ von Ralf Jaroschinski. Mit der Uraufführung von „Xanthopsia“ stellt er sich im Juni 2009 zum ersten Mal in Karlsruhe als Choreograf vor und erhält zusammen mit dem Komponisten Matthias Ockert und rosalie dafür den 2009 erstmals vergebenen „Walter-Fink-Preis des ZKM für Tanz, Elektronische Musik und Medien“. Foto: Jochen Klenk Matthias Ockert (geb.1970) ist Komponist und Jazzgitarrist und schreibt für Besetzungen mit traditionellen Instrumenten, Elektronik, Jazz und experimentelles Video. Architekturdiplom an der TU Berlin 1998. 1995-2004 regelmäßiger Jazzgitarrenunterricht bei Attila Zoller und Bill Connors in New York. 2001-2008 Kompositionsstudium bei Wolfgang Rihm, Thomas A. Troge und Sandeep Bhagwati an der Staatlichen Hochschule für Musik Karlsruhe. 1. Preisträger beim „Internationalen Kompositionswettbewerb für den Raum der Gläsernen Manufaktur Dresden 2004“; Residence-Preis bei der „32rd International Competition of Electroacoustic Music and Sonic Art“ 2005 in Bourges, Frankreich. Aufführungen bei zahlreichen
internationalen Festivals für elektronische und instrumentale Musik,
wie z.B. beim „Internationalen Computer Music Congress New Orleans“ und
den „Darmstädter Ferienkursen“.
I. PROGRAMM Fr 27. November 2009 Lucia Ronchetti Sa 28. November 2009 Begrüßung und Moderation: Laudationes
Im Anschluss 20 Uhr Im Anschluss 21 Uhr Giga-Hertz-Produktionspreisträgerin 2008 Im Anschluss |
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