Oyama betreibt ein performatives und kollaboratives Schmuckdesign, das die Funktion von Schmuck vollkommen neu interpretiert. Mit ihren Schmuck-Quickies-Aktionen bestückt sie zum Beispiel die Besucher einer Ausstellung zur Unterstützung ihrer individuellen Ausstrahlung. Am Ende sind Menschen mit Plastikschläuchen oder einem Tennisschläger so reizend verspielt und gleichzeitig ästhetisch irritierend behängt, dass man nicht mehr weiß, ob man hier von Schmuck, Dekoration oder Kunst sprechen kann. 2007 animierte Yuka Oyama die Bewohner eines tristen Wohnblocks in Ost-Berlin in einer großen Aktion nicht sich selbst, sondern gleich ihr ganzes Haus zu schmücken.