Plamen Dejanoff |
* 1970 in Sofia (Bulgarien)
Lebt und arbeitet in Wien www.nicolavonsenger.com/d_portal_dejanoff Werk in der Ausstellung · Alle Autos, die zu mir passen würden, 2002 Alle Autos, die zu mir passen würden, 2002 Dejanoff überträgt in seinen Werken die Strategien des Marketings auf die Kunst und legt die psychologischen und technischen Mittel des Marktes offen. Er hinterfragt die Position des Künstlers sowie die eigene Identität und die des Betrachters. Durch die Verwendung hochwertiger Materialien verfremdet er Statussymbole und eröffnet dadurch neue Bedeutungsebenen. Die Arbeit Alle Autos, die zu mir passen würden besteht aus Automodellen aus gegossenem und poliertem Kristall, die auf einem Spiegelsockel präsentiert werden und in denen der Betrachter die Identität des Künstlers zu erkennen glaubt. Doch wie der Titel der Arbeiterahnen lässt, ist diese Identität konstruiert. Die transparenten Fetischobjekte wirken wie ein Verweis auf den gläsernen Konsument, der in den elektronischen Medien durchleuchtet wird und dem durch personalisierte Werbung neue Wünsche offeriert werden. Der Blick in den Spiegelsockel konfrontiert den Betrachter wiederum mit dem eigenen Ich, das in der Gesellschaft und den virtuellen Netzwerken mit vielen Identitäten spielt. (Thomas Zandegiacomo Del Bel) Abbildung:
Plamen Dejanoff, Alle Autos, die zu mir passen würden, 2002 Foto: Plamen Dejanoff |