17./18.12.2011 corpus pygmalion Interaktive Tanzperformance von Chris Ziegler Der Mythos des Künstlers, der sich in das von ihm selbst kreierte Geschöpf verliebt, stammt aus den Metamorphosen des Ovid. In 55 kurzen Versen (X 243-297) entsteht das Dramolett von Pygmalion und Galathea (hier noch namenlos), das als Gedicht, Epos, Roman, Drama, Musical oder Film inzwischen unzählige Bearbeitungen und Variationen erfahren hat. Im Interview beschreibt Chris Ziegler wie die Perspektive auf das zu beobachtende Subjekt sich stetig verändert. Der Körper ist Schauplatz einer Konfrontation, kulturelle Bedingungen ändern den künstlerischen Prozess der Transformation. Plötzlich steht der Künstler mit seinem Werk im Widerstreit: Was ist Ursache, was ist Wirkung, was Kreation, was Kreatur? Einen Mitschnitt der Aufführung steht auf ITunesU zum Download bereit. weiterlesen |